beginnt 1977 in ihrer Heimatstadt München ihre Tanzausbildung in der Iwanson International School of Modern Dance und reist für Tanzstudienaufenthalte nach Stockholm, Paris und New York. Erste Bühnenerfahrungen sammelt sie mit der Iwanson Dance Company, mit Laser in Concert, The Police von Eberhard Schöner und mit dem Tanzprojekt München unter der Leitung von Birgitta Trommler.
1984 engagiert Susanne Linke sie in das Folkwang Tanzstudio der Folkwang Universität der Künste. Dort kommt sie zum ersten Mal mit der Tanzsprache von Pina Bausch (durch Prof. Hans Züllig und Jean Cebron) in Berührung und gastiert 1985 erstmals in Das Frühlingsopfer. Seit 1987 ist Barbara Kaufmann Mitglied im Tanztheater Wuppertal Pina Bausch und tanzt in zahlreichen Repertoirestücken und neuen Kreationen. Begleitend zu ihrer Tätigkeit als Tänzerin arbeitet sie ab 2001 an der Seite von Pina Bausch als Probenassistentin und ist an Wiederaufnahmen von diversen Repertoirestücken beteiligt und beginnt an der Archivaufarbeitung mitzuarbeiten.
Nach 2009 übernimmt sie Probenleitungen im Tanztheater und assistiert den Choreografen Dimitris Papaioannou und Richard Siegal bei ihren Gastkreationen. Von 2010 bis 2016 erweitert sich ihre Tätigkeit auf eine Zusammenarbeit mit der Pina Bausch Foundation im Bereich Dokumentation, Videoannotation und Oral History. Seit 2017 ist sie an den Einstudierungen der PBF von Le Sacre du Printemps mit dem English National Ballet, der Ecoless de Sables und des Opera Ballet Vlaanderen beteiligt, sowie an der Einstudierung von Iphigenie auf Tauris mit dem Semperoper Ballett, Dresden.
Die Einstudierung des Tannhäuser Bacchanal erarbeitet sie bereits 2004, 2013 und nun 2024. Sie wirkte in Filmen von Amos Gitai, Pedro Almodóvar und Wim Wenders mit und tanzt in Video- und Tanzfilmkreationen von Lee Yanor, Anne-Louise Frei und Samantha Shay.
Und sie engagiert sich in edukativen Projekten mit Schüler*innen und Tanzstudent*innen.