Der italienische Bass, Sebastian Campione, wird 1984 in München geboren und sammelt bereits mit acht Jahren, als Mitglied des Kinderchores der Bayerischen Staatsoper seine ersten Bühnenerfahrungen. Ebenfalls in München schließt er 2009, unter dem Kammersänger Professor Wolfgang Brendel, seine studentische Ausbildung, als diplomierter Opern- und Konzertsänger, ab.
Während dieser Ausbildung, zwischen 2004 und 2009, singt er in studentischen, wie auch freien Opernproduktionen, Rollen wie Zuniga, Don Magnifico, Colline, Selim Damalek, Don Alfonso, Gianni Schicchi und Figaro (in Le nozze di Figaro). Einige dieser Produktionen finden auch im Rahmen von Projekten des Bayerischen Rundfunks statt, durch den er sowohl in Radio-, als auch in Fernsehübertragungen zu erleben ist.
Im Jahr 2009 wird er ein Mitglied des Sängerensembles des Staatstheater am Gärtnerplatz in München und ist dort, unter anderem, als Eremit, Mikado von Japan, Vater Vitalis, Colline und Sarastro auf der Bühne zu sehen.
2012 wechselt er an das Deutsche Nationaltheater Weimar, in dem er beispielsweise als Monterone, Fürst Gremin und Osmin, Massimilano Moor und Papageno auftritt.
2014 debütiert er auch bei den Bregenzer Festspielen und singt als Abdullah und Khemal in Peter Herberts „Trans Maghreb“, das in diesem Jahr uraufgeführt wird. 2017 wird er als festes Ensemblemitglied der Wuppertaler Bühnen engagiert, wo man ihn als Conte di Walter, Escamillo, Dulcamara, Figaro und vielen weiteren Rollen erlebt. Nebenbei ist Sebastian Campione auch freischaffend tätig, unter anderem in der Staatsoperette Dresden, dem Musiktheater im Revier, im Aalto Theater in Essen und im Hessischen Staatstheater in Wiesbaden.
Seit der Spielzeit 2023/24 arbeitet Sebastian Campione freiberuflich und debütiert als Kuno bei den Eutiner Festspielen.